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Exoskelette machen Arbeiter effizienter

Was nach Science-Fiction klingt, ist mitten in Europa bereits die Realität von vielen Angestellten: Exoskelette. Die Wearables sollen die Gesundheit der Mitarbeiter bewahren und sie bei ihren Tätigkeiten unterstützen.

Das Mate-Exoskelett ist mit seiner leichten Kohlefaserstruktur wasser- und staubbeständig und kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden, selbst in stark korrosiven Umgebungen wie Häfen.
Das Mate-Exoskelett ist mit seiner leichten Kohlefaserstruktur wasser- und staubbeständig und kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich eingesetzt werden, selbst in stark korrosiven Umgebungen wie Häfen.

(Bild: Comau)

Eine Studie von Comau und IUVO, einer Ausgründung der Scuola Superiore Sant’Anna (Pisa), hat gezeigt, dass Exoskelette bei Hafenarbeitern die Anstrengung um bis zu 30 Prozent reduzieren können. Laut einer Mitteilung kann sich dies positiv auf die Gesundheit und die Leistung der Mitarbeiter auswirken.

Im Fokus der Studie stehen die beiden Exoskelette von Comau, das Mate-XT und das Mate-XB. Mate-XT trägt laut dem Hersteller dazu bei, die Muskelbelastung der oberen Gliedmaßen bei statischen oder sich wiederholenden Überkopfarbeiten zu verringern. Mate-XB soll dagegen die Muskeln im Lendenbereich bei der Handhabung von schweren Gegenständen entlasten. Bei einem Feldversuch wurden sechs Monate lang zwölf Mitarbeiter aus dem Hafengebiet Livorno mit den Exoskeletten ausgestattet.

IUVO und Comau führten in der der Anfangsphase des Projekts genaue Messungen der Muskelaktivitäten der Arbeiter durch. Die Probanden wurden außerdem gebeten, ihren Arbeitsalltag mit den Exoskeletten regelmäßig zu bewerten. Laut Comau berichteten die Hafenarbeiter von den positiven Auswirkungen, die die Exoskelette auf ihre Tätigkeit und Leistung hatten.

Tom Illauer

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