Outdoor-Bekleidungsspezialist Arcteryx arbeitet mit einem Start-up zusammen, um eine Hose mit einem weiches Exoskeleton to develop.
Wandern mit Strom: Das Start-up Skip, das ursprünglich vom Inkubator Alphabet X Labs finanziert wurde, gab eine Partnerschaft mit dem Outdoor-Bekleidungsspezialisten Arcteryx bekannt, wie Techcrunch berichtet. Diese Zusammenarbeit ziele darauf ab, ein weiches Exoskelett zu entwickeln, das in eine Hose eingebaut wird und Menschen helfen soll, größere Leistungen zu vollbringen.
Die Technologie, die den Namen MO/GO (Kurzform für Mountain Goat, Bergziege) trägt, stellt eine Kombination aus weichen und starren Komponenten dar. Ihre Hauptfunktion bestehe laut Techcrunch darin, den Träger bei seinen Bewegungen zu unterstützen und die Funktion von Quadrizeps und Kniesehnen um 40 Prozent zu verbessern. Das System verspricht eine geringere Belastung der Knie.
Das Gerät halte bei maximaler Unterstützung mehr als 3 Stunden kontinuierliches Bergaufgehen durch, teilte Skip mit. Das Exoskelett soll sich beim Bergabgehen automatisch aufladen, es verfüge über einen austauschbaren Akku, um eine erweiterte Reichweite unterwegs zu ermöglichen. Nach der Prüfung mehrerer potenzieller Partnerschaften habe sich Skip schließlich für eine Zusammenarbeit mit Arcteryx entschieden, heißt es bei Techcrunch.
Auch als Medizinprodukt denkbar
Der geplante Startpreis von 4.500 US-Dollar dürfte den Absatz einschränken, doch Skip will seine Produkte auch im medizinischen Bereich anbieten, um beispielsweise Personen mit Erkrankungen wie Parkinson zu unterstützen. Von einer Zulassung als Hilfsmittel sei man jedoch noch Jahre entfernt, so Skip.